Marie Rodewald ist 1983 in Meiningen, Südthüringen geboren. Kind eines Schauspielers und einer Opernsängerin. In der Jugend war sie drei Jahre Leistungssportlerin in Leichtathletik. Danach engagierte sie sich für Tierschutz, initiierte Spendenkonzerte für die Flutopfer aus Sachsen-Anhalt und organisierte erfolgreich mehrere Großdemonstrationen gegen die Abschaffung der Sparten Puppentheater und Ballett des Südthüringischen Staatstheaters Meiningen. Während des Studiums zur Theaterpädagogin an der Hochschule für Künste im Sozialen, Ottersberg übernahm Marie Rodewald für drei Jahre die Leitung des Kinder- und Jugendtheaters am Horner Gymnasium in Bremen und gründete das Studenten-theater studio 1 an der Hochschule für Künste im Sozialen. Es entstanden mehrere Autorenstücke. 2007 ging Marie Rodewald in die Schweiz und studierte Theaterregie an der Hochschule der Künste in Zürich, dessen Ausrichtung auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit der verschiedenen Künste basiert. Ihren Abschluss machte sie mit einer Stückadaption zu Shakespeares “Ein Sommernachtstraum” in einem ehemaligen Luxushotel in Zürich mit Tänzern, Musikern und 200 Asylbewerbern. Zusammen mit ihrem ehemaligen Studiumskollegen, dem Schauspieler Holger Foest gründete sie 2010 die RodewaldFoest Produktion. Marie Rodewald führte Regie am Staatstheater Braunschweig, war Dramaturgin in der freien Tanzcompany „es ist so“, Braunschweig, übernahm die Gesamtleitung des Eröffnungsspektakels des Greizer Theaterherbstes, die Festivalleitung der TUSCH Festwoche Berlin. Ist Projektmanagerin in der kulturellen Bildung und leitende Theaterpädagogin am Kleist Forum in Frankfurt Oder, sowie private Stimm- und Sprechlehrerin. Zu Marie Rodewalds Markenzeichen gehören die Entwicklung und Durchführung von interdisziplinären Großprojekten, die Eroberung von unkonventionellen, urbanen Räumen und ihre Leidenschaft Theater mit sozialen Themen in den künstlerischen Dialog zu bringen.
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